Das ist von Typ zu Typ unterschiedlich, jedoch hat jeder irgendwo seine individuellen, chaotischen Züge.
Im Großen und Ganzen kann man anhand der Einrichtung aber erkennen, wie der/ die Bewohner gestrickt ist/ sind.
Es gibt 3 Typen: die Einrichtungsgegenstände des 1. sind alle aufeinander abgestimmt, dabei können sie schon fast linear wirken. Des Weiteren liegt bei ihm so gut wie nichts irgendwo herum, was dort nicht auch hingehört. Man könnte fast meinen, dass es sich hierbei um Spießer handelt, wobei die Einrichtung nicht direkt Aufschluss über eine Persönlichkeit gibt.
Die Wohnung bzw. das Haus des 2. Typs wirkt auf erstem Blick erst einmal etwas unaufgeräumt und chaotisch: die Kommoden und Tische sind fast alle vollgestellt mit Gegenständen, sei es Deko oder etwas Funktionelles. Zudem befinden sich auffällig viele Einrichtungsgegenstände und Bilder im Haus. Im Chaos befindet sich trotzdem eine strikte Ordnung, was erst einmal als Widerspruch wahrgenommen wird. Doch wenn man einen 2. Blick auf die Einrichtung wirft, erkennt man ein System. Im Ausnahmefall wird dieses System so weit vorangetrieben, bis man vom sogenannten Messie-Syndrom sprechen kann.
Der 3. Typ ist generell unmotiviert was Aufräumen, Spülen, Putzen etc. angeht. Entweder ist er so beschäftigt, dass er keine Zeit oder Kraft mehr zum aufräumen findet, oder er ist es nicht anders gewohnt. Natürlich kann es auch sein, dass die Wohnung erst mit der Zeit in diesen Zustand verfallen ist. Das kann unter anderem damit zusammenhängen, dass der Bewohner aus irgendeinem Grund seine Motivation verloren hat.
Doch egal wie das Eigenreich aussieht, in der Regel fühlt man sich als Bewohner wohl. Das hängt zum großen Teil damit zusammen, dass man umgeben von Gegenständen und Möbeln ist, die dem eigenen Geschmack entsprechen, schließlich hat man sich die Einrichtung normalerweise selbst ausgesucht.
Nur weil einem eine Wohnung bzw. ein Haus chaotisch vorkommt, heißt es also noch lange nicht, dass man es mit einem Chaoten zu tun hat.