Endlich ist es soweit, die erste eigene Wohnung ist da und man ist glücklicher aufgrund der Tatsache, dass man jetzt selbst über alles entscheiden kann, oder besser gesagt muss.
Doch das bringt viel mehr mit sich, als einem an Anfang bewusst ist, da Entscheidungen von nun an weitreichendere Folgen haben können. Verantwortung übernehmen gelingt nicht jedem zu Beginn, daher ist etwas Hilfe von außerhalb nicht zu fehl am Platz, allerdings ist Hilfe in der Regel beschränkt.
Eigene Wohnung
Wenn man das erste Mal frisch in eine Wohnung zieht, dann ist man es normalerweise gewohnt, dass man sich um gar nicht so viel kümmern muss. Das realisiert man aber erst dann, wenn man schließlich allein wohnt, vielleicht sogar mit seinem Lebensgefährten bzw. seiner Lebensgefährtin. Ist eine weitere Person im Haushalt, kann man sich ggf. gegenseitig etwas unterstützen, allein muss man an alles selbst denken.
Das Einrichten kann sich auch in die Länge ziehen, da einem entweder das finanzielle Mittel oder aber der wirkliche Wille fehlt. Das resultiert dann oftmals in psychische Down-Phasen, die sich durch Motivationsverlust kennzeichnen.
Doch das ist persönlichkeits- und situationsabhängig. Der Einstieg kann auch reibungslos(er) verlaufen, das soll keine Abschreckung sein, da man irgendwann sowieso auf den eigenen Beinen stehen muss. Man darf sich nicht von einem selbst runterziehen lassen, das zum Teufelskreis werden. Egal wie aussichtslos einem eine Situation erscheint, man muss immer daran denken, dass man an sein Leben gebunden ist und dass Entscheidungen Folgen haben.
Wohngemeinschaft
Zudem steigen die Mieten in den Städten, weshalb das Ausweichen auf eine Wohngemeinschaft (WG) nicht sinnlos ist. Nur sind nicht alle Persönlichkeiten gut darin, sich auf fremde Personen im Haushalt einlassen zu können, auch wenn man sich im besten Fall anfreundet. Geht das nach hinten los, entsteht zusätzlicher Stress, der den Einstieg ins neue Leben erschwert.
Ist man aber in der Lage, einfach Kontakte zu knüpfen und hat man gerne Leute um sich herum, dann ist eine WG definitiv empfehlenswert.
Die meisten, die sich in dieser Situation befinden, sind Jobanfänger, Azubis und Studenten. Personen aus diesen Gruppen müssen aber nicht zwangsläufig zu diesen Tendenzen neigen, doch gerade ein geringes Einkommen führt oftmals dazu. Sind zudem die Eltern finanziell nicht gut aufgestellt, ist es umso riskanter. Allerdings muss man sich ja nicht zu teure Städte aussuchen, wenn es um den ersten Job oder um ein Studium geht.