Jeder, der schon einmal einrichten musste, kennt es (mehr oder weniger): Zu Beginn hat man einen leeren Raum, der im schlimmsten Fall noch renoviert werden muss. Es gibt unzählig viele Wege, wie man das Projekt angehen kann – ebenso gibt es sehr viele mögliche Ergebnisse.
Raumplanung
Bevor man einfach drauf loslegt, sollte man sich erst einmal ausführliche Gedanken zur Gestaltung und dem Weg dorthin machen. Das spart im Endeffekt Zeit und beugt bösen Überraschungen vor. Beginnt man ohne Raumplanung, so plant man im Unterbewusstsein mittendrin und recht spontan, weshalb man auf diesem Weg spontane Pläne öfters widerruft und somit Gegenstände umstellt oder irgendwann einfach komplett von vorn beginnt…
Am Anfang einer Raumplanung beginnt man mit einer Bedarfsanalyse, um herauszufinden, was man wirklich braucht und möchte. Lässt man diesen Punkt unbeachtet, dann kann es zum Beispiel „messie-mäßig“ enden, also alles recht vollgestellt.
Während der Raumplanung kann es äußerst hilfreich sein, wenn man sich Grundrisse zeichnet. Gerade wenn man eine ganze Wohnung einrichten muss, ist dies sehr empfehlenswert. Wenn man nämlich das Große und Ganze sieht, dann kann man einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Räumen herstellen, um alles harmonischer wirken zu lassen.
Wichtige Fragen, die man sich während der Planung stellen sollte, sind unter anderem Folgende:
- Wie viel Platz benötige ich, um mich beim Essen wohlzufühlen?
- Wie viel Platz brauche ich, um mein Essen zuzubereiten?
- Brauche ich extra Platz für meine Hobbys?
- Wie viele Sitzmöglichkeiten soll es in den einzelnen Räumen geben?
Und so weiter. Da vieles aber je nach Person individuell ist, sollte man sich überlegen, wie man seinen Alltag in der Wohnung verbringen möchte und was man alles macht.
Ist man sich über die grundsätzlichen Fragen im Klaren, dann kann man mit der Praxis beginnen. Man sollte Raum für Raum erledigen, anstatt sich direkt auf die ganze Wohnung zu fokussieren.
Weiteres folgt in Teil 2!