In den letzten Jahren hat das Thema Wellness deutlich an Relevanz gewonnen. Viele Wirtschaftszweige in der Wellness-Branche erblühen: Saunen, Massagestudios, Thermalbäder, Hamams – viele haben sich den Trend zu eigen gemacht und bieten alle denkbaren Wellness-Anwendungen unter einem Dach an. Thermalbäder haben in den letzten Jahren einen immer größeren Zulauf. Fitness-Clubs bieten fast ausnahmslos einen eigenen Spabereich mit Sauna, Dampfbad und Solarium an. Hamams nach türkischem Vorbild sind auch in Deutschland im Kommen und die meisten städtischen Schwimmbäder haben mittlerweile ebenfalls zumindest eine Sauna.
Trotzdem ist die Nachfrage nach einem eigenen heimischen Wellness-Bereich ebenfalls gestiegen. Der Luxus für Körper und Seele hält in letzter Zeit immer öfter Einzug in die Eigenheime. Solch ein Bereich in den eigenen vier Wänden ist äußerst empfehlenswert, auch wenn es mehr als Genug Wellness-Angebote gibt – denn zuhause fühlt man sich sprichwortgemäß am wohlsten!
Teile eines Wellness-Bereichs
Wellness zuhause fängt schon bei der Dusche an: Mittlerweile gibt es höchst komfortable Wellness-Duschen, die schon den Start in den Tag zu einem entspannenden Erlebnis machen. Man kann zwischen Massage-, Dampf- und Regenduschen auswählen. Sogar Duschen mit Duft- und Aromatherapie oder Lichttherapie sind möglich. Die Auswahl ist riesig.
Doch für einen wirklichen Spa-Effekt sollte man mehr Platz einplanen. Für eine echte Oase ist nicht nur eine Sauna unverzichtbar, sondern auch ein Whirlpool, ein Schwimmbecken oder ein Tauchbecken – damit der Saunagang auch wie im wirklichen Spa mit einer Abkühlung abgeschlossen werden kann. Während die Wellness-Dusche oder Sauna noch in Eigenarbeit eingebaut werden kann, ist für die größeren Anlagen wie ein Schwimmbecken oder ein Whirlpool eine Fachfirma zu empfehlen.
Planung
Wenn man den Spabereich in einem noch nicht gebauten Eigenheim einbauen möchte, ist die Planung recht einfach: Man überlegt sich, welche Elemente Bestandteil der Wellness-Oase sein sollen und lässt sich vom Architekten direkt den benötigten Platz ausrechnen.
In einem bereits bestehenden Haus ist es etwas schwieriger, da hier erst einmal die Gegebenheiten für den Umbau geprüft werden müssen. In den meisten Fällen wird der Keller als Wellness-Bereich genutzt. Hier muss geprüft werden, ob die entstehende Feuchtigkeit gut abgeleitet werden kann, da es ansonsten zu Schimmelbildung kommen kann. Die entsprechenden Maßnahmen sollten finanziell mit eingeplant werden, damit keine bösen Überraschungen auftauchen. Die Hilfe einer Fachfirma ist hier immer ratsam.
Sobald die Planung steht, kann der Einbau beginnen – entweder in Eigenleistung oder ebenfalls durch eine Fachfirma.
Das Genießen der Wellness-Oase in den eigenen vier Wänden ist dann kostenlos und umso entspannender.