Schweden ist für viele Dinge bekannt. Ob es nun ein Weltstar des Fußballs, ein gewisses Möbelhaus oder Köttbullar sind. So mag es sich nicht um eines der größten Länder handeln, jedoch zählt Schweden auf jeden Fall zu einem der beliebtesten Länder in Europa. Eine Sache, die in Schweden und ganz Skandinavien sehr auffällig ist, ist das Lebensglück der Menschen. Nach dem „World Happiness Index“ einem jährlichen Report zum Glück auf der Welt, stehen die Schweden und generell die skandinavischen Länder zumeist in den Top 10, wenn nicht gar in den Top 5.
Worauf dieses Glück genau fußt, ist natürlich sehr vielfältig. So gehören Punkte wie Bildung, die Politik, Infrastruktur genauso dazu wie Punkte, die man als Mensch gar nicht beeinflussen kann. So hat natürlich auch die Landschaft, das Wetter und die Temperatur eine Auswirkung auf das Glück der Menschen. Einen wichtigen Faktor, wo man sich gar das Glück der Schweden bis nach Deutschland holen kann, ist der Lebensraum. Ein klassisches Fjorborg Schwedenhaus ist nämlich mehr als nur eine Frage der Optik, es versprüht ein ganz eigenes Lebensgefühl. Das Schöne: Heutzutage ist es sogar recht einfach und bezahlbar möglich, auch im deutschsprachigen Raum sich dieses besondere Lebensgefühl für sich selbst zum Zuhause zu machen.
Die Besonderheit von Schwedenhäusern
Wichtig ist es erst Einmal zu unterscheiden. Es gibt nämlich zwei Arten von Häusern, die sich „Schwedenhäuser“ nennen. Wer heute ein Schwedenhaus such, wird zumeist mit Fertighäusern aus Holz, welche einige besondere Charakteristiken mit sich bringen. Zumeist sind die äußeren Holzverkleidungen in besonders auffälligen Farben. Falunrot oder Gutsherren-Gelb sind hierbei besonders beliebt.
Besonders bekannt sind die Häuser z.B. aus den Verfilmungen aus Astrid Lindgren. Ihren Namen tragen sie aber eher daher, dass nach dem zweiten Weltkrieg viele Fertighäuser in Deutschland gebraucht wurden. Die Menschen sollten schnell wieder ein Dach über dem Kopf haben. Der Transportweg sollte dabei möglichst kurz, aber das Holz natürlich ausreichend stabil sein. Als Teil der Alliierten war Schweden als Verkäufer mit seinem besonders stabilen Holz also optimal. Wichtig ist dabei, dass nicht alle Schwedenhäuser eine reine Holzoptik aufweisen bzw. vor allem nicht nur aus Holz bestehen. So gibt es einige Exemplare, die einen anderen Grundstoff wie z.B. Beton aufweisen, welche jedoch dann mit einer Holzverkleidung daherkommen.
Nicht zu verwechseln ist diese Form der Schwedenhäuser mit den Schwedenhäusern, die man auch als Wendenhaus kennt. Hierbei handelt es sich um die alten Häuser der Franken. Das prägende Zeitalter dieser Häuser war jedoch nicht die Moderne, sondern das 17. Jahrhundert. Ihren Namen bekam diese Schwedenhäuser durch den sogenannten „Schwedenkrieg“ , welchen man auch als „Dreißigjährigen Krieg“ kennt. Die Häuser hatten ihre Blüte nämlich in der Zeit unmittelbar vor eben jenem Krieg und wurden vom Namen daher durch diesen nachträglich geprägt.