Ideen für Wanddekoration

Die Wand wird von vielen Einrichtern vernachlässigt. Dabei richten sich die Blicke beim Betreten eines Raums zuerst zu den Wänden. An der Dekoration sollten Hobby-Einrichter daher nicht sparen. Mit modernen Dekoelementen wird verschönert.

Wandtattoos für mehr Individualität
Dekoration für die Wand ist angesagt. Seit einigen Jahren sind individuelle Muster und Sprüche für die Wand im Trend. Im Handel werden sie meistens als Wandtattoo bezeichnet. Das Prinzip ist einfach: Jedes Tattoo, ob Motiv, Spruch oder Buchstabe, klebt auf einer Folie. Zum Anbringen wird das Bild vorsichtig an der Wand platziert und die Folie mit der Hand abgelöst. Im nächsten Schritt streicht der Anwender alles vorsichtig glatt. Dank der Vielzahl der Ideen kann sich jeder ein passendes Bild zur Inneneinrichtung aussuchen. Bäume, Traumfänger, Mandalas oder Wolken sind nur einige der beliebtesten Ideen. Viele Motive lassen sich ideal mit dekorativen Elementen wie Regalbrettern kombinieren. Sie verleihen einem verzweigten Baum oder einer stilisierten Vase mit echter Zimmerpflanze mehr Pep.

Teller, Fächer und 3D-Elemente
Stilrichtungen wie Ethno oder Shabby Chic nutzen Freiflächen wie die Wand gerne zur Selbstverwirklichung. Die Wand wird in diesen Genres als Leinwand betrachtet, die es zu verzieren gilt. Abgesehen von Wandbildern und Fotos eignen sich zahlreiche Dinge zur Dekoration. Künstlerisch bemalte Teller schmücken als interessantes Arrangement das Wohnzimmer. Beliebt sind zugleich Fächer mit orientalischen oder hispanischen Elementen. Sie fügen sich als einzelner Blickfang in eher moderate Stile wie Japandi ein, können aber gleichermaßen für bunt gemischte Einrichtungen zum Einsatz kommen. In Kombination mit kleinen Wandteppichen oder Traumfängern ergibt sich ein stimmiges Bild. Farblich sollte auf eine Abstimmung mit dem sonstigen Interieur geachtet werden. Hier können Einrichter gezielt Akzente mit kräftigen Farbtönen setzen.

Dekoration optimal aufhängen
Um die Dekoration aufzuhängen, sollte man mit Vorsicht vorgehen. Eine ganze Reihe von Elementen müssen mit dem Nagel an der Wand angebracht werden. Gerade Mieter sollten hier darauf achten, unbeabsichtigt Leitungen zu treffen. Metalldrucke oder Acrylglas-Bilder werden mithilfe von Keilen an der Wand befestigt. Ein Akkubohrschrauber ist hier die ideale Wahl zum Aufhängen. Wer Wanddekoration richtig aufhängen möchte, kann alternativ auf Magneten zurückgreifen. Damit lassen sich die meisten Fotos problemlos aufhängen. Im Hinblick auf Bohrungen bieten sie den Vorteil, keine bleibenden Spuren am Putz zu hinterlassen. Nägel wiederum eignen sich für kleine Wandkalender oder einzelne Bilder im Plastikrahmen. Beim Einschlagen ist auf eine möglichst gerade Linie zu achten. Zwischen den Nagel und die Wand sollten nur noch wenige Millimeter passen.

Was es noch zu beachten gilt
Die Lichtverhältnisse des Raums sollten nicht außer Acht gelassen werden. Helle Räume mit natürlichem Tageslicht werden durch dunklere Farbtöne aufgewertet. Demgegenüber sind für eher dunkle Zimmer dekorative Elemente in helleren Nuancen geeignet. Sie sorgen für einen Kontrast und optimieren das Farbspiel. Außerdem ist bei der Planung von Dekoration die Zimmergröße zu berücksichtigen. In kleinen Räumen fallen große Wandbehänge oder Arrangements schnell übergroß aus und erzielen nicht den gewünschten Effekt. Mittlerweile bieten viele Online-Händler eine 3D-Vorschau an. Auf diese Weise erhält man einen ersten Einblick und schätzt die Proportionen besser ein.