Die Kunstwelt ist jederzeit im Wandel. Sie ist immer durch ihre aktuelle Zeit bedingt, aber ebenso beeinflusst die Kunst die Epochen an sich. Jede Generation wird auch durch ihre Kunst mit geprägt, drückt sich aber ebenso auch über die anderen Prägungen der Zeit in der Kunst aus. Kunst ist schon immer ein Mittel des Ausdrucks, aber nicht nur des gesellschaftlichen, sondern auch des persönlichen Ausdrucks. So ist es nur logisch, dass die Menschheit ihre persönlichsten Orte wie das eigene Zuhause oder auch das Büro mit Kunst und somit mit Persönlichkeit schmücken möchte.
Dabei hat sich nicht nur die Kunst, die die Orte dann schmückt, bis heute stark gewandelt, sondern auch der Weg, wie man diese Kunst erwerben kann. Während man früher entweder in Einrichtungshäusern oder eben in Ausstellungen und Galerie musste, so ist dies heute doch deutlich leichter. Galerien sind heute nämlich nicht mehr unbedingt ortsgebunden. In der Zeit der Digitalisierung wurde natürlich auch der Kunsthandel verändert. Von klassischen Werken, über Pop-Art bis hin zu Abstrakte Kunst, das alles kann man in der heutigen Zeit auch online betrachten und dann erwerben.
Mehr als nur ein digitaler Marktplatz
Vielen Menschen ist es wichtig, dass sie die Kunst um sich rum auch auf eine gewisse Art und weise fühlen können. Hier scheint es im ersten Moment so, als wäre der digitale Kauf von Kunstwerken eigentlich nicht sinnvoll. Abstrakte Kunst, Werke der Moderne oder auch Skulpturen muss man doch sehen können?
Dies ist aber beim digitalen Kunsthandel auch gar nicht ausgeschlossen. Natürlich entwickelt sich der Handel in der digitalen Welt auch immer weiter. Während manche Seiten tatsächlich nur aus einem bis einer handvoll Bilder vom Werk und dem Preis bestehen, gehen vor allem Galerien immer neue Wege, um ihre Werke erlebbar zu machen. Ein Stichwort, welches eine völlig neue Dimension in den Online-Handel und auch die Betrachtung von Kunst gebracht hat ist „virtual reality“. Also das schaffen einer virtuellen Realität, die man auch immer mehr als eine solche erleben soll. Egal, ob man nun mit einer sogenannten VR-Brille oder auch ohne ausgestattet ist, das Prinzip ist immer gleich.
Es gibt einen virtuellen Durchgang durch eine Galerie, so dass man sich die Werke einmal wirklich genau ansehen kann. Manches Mal geht man dabei durch eine virtuelle Galerie, manche Mal sind die Bilder in weißen Räumen von allen Seiten betrachten und auch das darstellen des Werks in den eigenen vier Wänden ist heute möglich.