Man sagt nicht umsonst, das jemand schwarz sieht; das lässt sich auch gut auf Räume übertragen, also die jeweilige Wandfarbe. Man kann sich also gut vorstellen, wie sich Farben im Wohnbereich auswirken, also von dunkel, vage höhlenartig, bis zu sonnig und Optimismus verbreitend.
In der Farbpsychologie wird es schon lange genau eruiert und sich für die Therapie zunutze gemacht, dass bzw. wie sich Farben auf das Gemüt, die Lebensfreude etc. der Patienten auswirken. Die Erkenntnisse verblüffen oftmals, wenn man zum Beispiel sieht, wie sich die Farbe Gelb oder ein helles Grün selbst auf depressive Menschen positiv auswirkt. Farben wirken also enorm, und das kann man auch in den eigenen vier Wänden gut umsetzen. So kann zum Beispiel selbst ein sehr kleiner, niedriger Raum, sagen wir, von 9 qm,, noch sehr einladend wirken, wenn man die Mitte des Raums frei lässt und die Wände mit einer hellen Farbe versieht. Wer dies erleben will, kann Malerarbeiten im Kölner Raum beauftragen und sich anhand von „vorher-nachher“ Fotos ein Bild davon machen, wie sich eine helle Farbe auf die Raumweite und das Lebensgefühl der Bewohner auswirkt.
Auch denkbar: eine bewusste Entscheidung für dunkle Farben
Natürlich kann auch das Gegenteil von hell, weitend sinnvoll sein, zum Beispiel, wenn ein Raum sehr groß ist, zudem hohe Wände aufweist. Dann kann ein tiefes Rot oder ein dunkles Blau dem Raum so etwas wie „Gemütlichkeit dank Farbe“ verleihen. Ebenso ist es denkbar, nur eine Wand mit einem satten Rotton zu versehen und zu beobachten, wie sich die Raumtiefe verändert. Hier sind also viele Optionen möglich, und da fast jeder Mensch eine oder mehrere Lieblingsfarben hat, kann diese auch als Grundlage dienen. Das berühmte Pink, das viele Mädchen so gerne mögen, wäre als Farbe der Wahl neben einem femininen Mauve zu erwähnen, das Frauen oftmals sehr schön finden.
Fröhlich, ruhig, entspannt – Farben machen Laune
Wer mag, kann am Computer schon einmal herum spielen, einen Raum mit verschiedenen Wandfarben versehen und dann feststellen, was wie wirkt. Oftmals erkennt man spontan, welche Farbe „es“ sein sollte, weil emotional etwas zum Klingen gebracht wird. Da dies natürlich individuell verschieden ist, kann man nicht davon sprechen, dass es „die“ fröhliche Farbe gibt oder nur die Eine, die den Bewohner beruhigt. Aber es ist auf jeden Fall interessant, sich mit der Wirkung von Farben zu beschäftigen. Es ist zudem sehr viel billiger, als um zu ziehen, die Wohnung hin und wieder mit einem farblichen Make-over zu versehen. Alles grün macht der Mai? Und wer sich so gar nicht entscheiden kann zwischen all den schönen Farben, kann auch zu marmorierten Wänden greifen, bei denen Rot und Gelb und alle anderen Favoriten munter gemischt werden.