Je nach Präferenz ist es heute möglich die Möbel entweder selbst in einem Kaufhaus auszusuchen und abzuholen oder sich alles online zu bestellen. Dazu gibt etliche Anbieter und Verkaufshäuser. Aber als Tipp: ein Gang auf einen Flohmarkt schadet nie, da es sich dort oftmals um Einzelstücke handelt, die zudem noch nicht einmal teuer sind. Aber auch hier ist eine Frage des Stils, denn Designerstücke für eine moderne Einrichtung findet man natürlich seltener auf Flohmärkten, als alte Holzstücke für den Industrial- oder Landhauslook. Aber dennoch: alte Stücke lassen sich durch Abschleifen, Ölen oder Streichen einfach und schnell restaurieren. Auf diese Weise vermeidet man hohe Kosten und besitzt gleichzeitig ein einmaliges Einzelstück. Und Retro ist im Trend! Der Industrial-Look lässt sich toll mit einer Kommode im Jugendstil kombinieren, ein schönes Landhaus wiederum besitzt abgenutzt Schränke. Zudem braucht man keine Angst vor abblätternder Farbe, vor Rost oder Kratzern zu haben. Diese lassen sich nicht nur einfach beheben, sie machen auch die Einzigartigkeit des Möbelstücks aus und dürfen gerne bleiben. Eben ganz nach dem Motto „Perfektion liegt im Unperfekten“.
Gerade die Kombination aus modernen Stilen und ihren Lieblingsstücken vom Flohmarkt, der Oma oder dem geliebten machen eine besonders gute Einrichtung aus. Am besten wühlt man auf dem Speicher, sieht sich ich in alten Zimmern noch einmal um und denkt in kleinen Maßstäben: wie würde die langweilige Kommode aussehen, wenn man dort noch eine Marmorplatte hinzufügen würde? Könnte man die alten Griffe nicht durch neue austauschen? Wieder einmal gilt: Heimwerken voran! Für die Umgestaltung und Aufwertung muss man selbst ans Werk und etwas Kreativität mit einbringen.
Der Fokus liegt auf der Ästhetik, doch auch auf die Funktionalität des Raumes wurde bereits hingewiesen. Ein Raum sollte vor allem von Nutzen sein. Dies sollte man bei der Wahl des Interieurs unbedingt im Kopf haben: was nützt ein Büro ohne ausreichend Stauraum für Büroartikel und was ist ein Kinderzimmer ohne genügend Schubladen für das Spielzeug? Wenn man nicht alleine wohnt und weitere Familienmitglieder oder Freunde den von einem umgestalteten Raum ebenfalls benutzen, so dürfen dessen Meinungen und Bedürfnisse nicht außer Acht gelassen werden. Das Wohlfühlen wird nun mal nicht nur von der Schönheit, sondern auch von der Funktionalität geprägt. Einen Überblick kann man hier wieder durch das Anlegen von Listen schaffen. Diese helfen die Ausgaben im Blick zu behalten und natürlich nichts Unnützes zu kaufen. Vielleicht bieten sich aber auch eigene Möbel an? Vergewissern sollte man sich, dass alles vorhanden ist, bevor man mit dem Einrichten beginnen, um den Aufwand zu minimieren und weitere Einkäufe oder unnützen Zeitaufwand zu umgehen.