Fast jeder der ein Eigenheim besitzt, wünscht sich dazu einen gemütlichen Wintergarten. Man muss seinen eigenen Schweinehund überwinden, denn ein Wintergarten ist ein großes Projekt, in dem Zeit und Mühe investiert werden muss.
Wohn- oder Kaltwintergarten
Je nach finanzieller Situation, gibt es verschiedene Arten von Wintergärten. Es geht dabei nicht nur um die Form und die Materialien, sondern auch um die Frage, ob es ein Wohn- oder ein Kaltwintergarten werden soll. Zweites ist natürlich mit höheren Kosten verbunden, nicht nur aufgrund es Aufbaus, sondern auch wegen der Heizkosten. An sonnigen Tagen wärmt sich aber auch ein Kaltwintergarten so weit auf, dass es angenehm ist, in ihm zu verweilen. Alternativ kann man sich auch einfach einen oder mehrere Heizstrahler anschaffen.
Konstruktion
Es gibt unterschiedliche Konstruktionen: So kann man den Wintergarten direkt an das Haus angrenzen lassen, oder ihn frei im Garten bauen. Baut man ihn unmittelbar an eine Hauswand, kann man Kosten sparen, da man sich nur noch um drei Wände kümmern muss. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass möglichst viele Gebäudelinien durch den Wintergarten weitergeführt werden, da es sonst nicht symmetrisch aussieht. Zudem sollten die Farben der Materialien zum Haus passen.
Welche Materialien sind für den Wintergarten relevant?
Am wichtigsten ist Holz! Dabei sollte man beim Kauf darauf achten, zu Brettschichtholz zu greifen, da es am zuverlässigsten ist. Zudem dämmt Holz. Es muss aber, vor allem von außen, gepflegt werden. So ist ein regelmäßiger Schutzanstrich notwendig um witterungsbeständiger zu sein. Außerdem sollte die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Wintergartens nicht zu hoch sein, da sich das negativ auf das Holz auswirkt. Möchte man auf solche Nachteile verzichten, so kann man anstelle des Holzes auch auf Stahl oder Aluminium ausweichen.
Rechtliches
Baugenehmigungsverfahren können den Bau etwas erschweren, typisch deutsche Bürokratie! In vielen Fällen ist muss man aber nur durch ein abgespecktes Verfahren, wenn es für das Wohngebiet einen Bebauungsplan mit entsprechenden Festsetzungen gibt. Somit wäre lediglich eine Bauanzeige bei der Gemeinde nötig. Auch den Brandschutz muss man beachten, da die Versicherung sonst nicht für einen Schadenfall aufkommen würde.
Ist das alles zu viel, so kann man sich auch professionelle Hilfe von Bauplanern oder Architekten holen.